Ein Trendthema. Es vergeht kaum eine Woche in der wir nicht etwas zum Thema Generationen- Management lesen können. Hauptsächlich zur Generation Z. Das Thema Generationen-Management ist EIN Aspekt des Diversety-Managements.
Im Rahmen des Fachkräftemangels setzen sich auch Institutionen des Gesundheitswesens mit den Erwartungen der Generation Z auseinander. Nicht nur mit der Generation Z, sondern auch mit dem positiven Gestalten des Generationen-Mix in den Teams.
Zu diesen Themen durfte ich mit dem Pflegekader im Spital Bülach im Rahmen ihrer Retrait den Vormittag gestalten. Es ging darum, ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln, wie die verschiedenen Generationen ticken, welche Erwartungen z.B. die Generation Z an Führung hat und natürlich darum, Ideen und Massnahmen für den Führungsalltag zu entwickeln.
Wie tickt die Generation Z? So komplett anders als die Generationen davor? Sind die Erwartungen an die Institutionen und Führungspersonen übertrieben? Meine persönliche Meinung dazu, nein. Während ich folgende Übersicht, siehe Bild, erarbeitet habe, dachte ich mir, das wünschte ich mir alles auch, und zwar immer noch. Diese Wünsche sind nachvollziehbar. Oder was meint ihr?
Was für mich in der erneuten Auseinandersetzung mit Generationen-Management klar war, ist das Führungspersonen mit dem Führungsverständnis "Positive Leadership", die Erwartungen der Generation Z erfüllen können. Natürlich nicht "nur" die Erwartungen der Mitarbeitenden der Generation Z, sondern aller Mitarbeitenden. Mehr zum Thema Positive Leadership, bald hier!
Eine Aussage aus dem Buch: Gen Z, für Entscheider:innen, ist:
"Wir wollen keine Manager:innen, sondern Menschen, die uns inspirieren und entwickeln."
Auch diesen Satz kann ich gut nachvollziehen. Natürlich muss ich als Führungsperson auch Managementaufgaben erledigen, aber eben nicht nur. Mit Leadership und vor allem mit "Positive Leadership" kann ich stärkenorientiert inspirieren und zur individuellen Entwicklung der Mitarbeitenden beitragen. So dass diese zufrieden, gesund und leistungsfreudig sind.
Wichtige Begriffe, mit welchen wir uns an diesem Vormittag auseinandergesetzt haben, sind "Kreativität" und "stabile Flexibilität". "Stabile Flexibilität" war für mich die Aussage des Tages, welche im Rahmen einer Gruppendiskussion zu den Erwartungen an Führung erarbeitet wurde.
Führungspersonen brauchen Kreativität, um Rahmenbedingungen zu gestalten, welche stabil flexibel sind. Das war immer wieder der Konsens in den Gruppendiskussionen. Die Kreativität des Pflegekaders des Spital Bülach kam optimal zum Einsatz, als es darum ging beispielhafte lösungsorientierte Szenen zu erarbeiten und diese im Plenum vorzuspielen. Alle Lösungsansätze wurden mit grossem Applaus gewürdigt, was zu einer wunderbar positiven Atmosphäre beigetragen hat.
Herzlichen Dank, es hat Spass gemacht mit euch zu arbeiten!
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